Schützentradition seit über 115 Jahren

Der Schützenverein von 1903 e.V.

Also wurde der Schützenverein Watenbüttel im Jahre 1903 gegründet.

So blickt der Verein auf eine sehr lange Tradition zurück!

Ursprung hatte der heutige Schützenverein Watenbüttel aus einer Hand voll Männer,

um einmal im Jahr fürs Schützenfest zu Schießen. Einen professionellen Schießstand gab es damals noch nicht. Es wurde einfach in der Feldmark auf einen durch einfache Hilfsmittel improvisierten Schießstand geschossen.

Das Ganze organisiert von der damaligen „Jungen Gesellschaft Watenbüttel“.

Der Schützenverein selbst wurde erst 1951 wieder richtig aktiv.

Neben dem Kleinkaliberschießen wurde dann auch das Übungsschießen mit dem Luftgewehr angeboten.

Aufgrund des noch fehlenden Schießstandes wurde durch eine Klappe im heutigen Clubzimmer der Gaststätte Müller, auf die im Saal stehenden Luftgewehrscheiben geschossen. Der Anfang des sportlichen Schießens war getan.

Wie man sich heute denken kann, kam auch die Geselligkeit dabei nicht zu kurz!

Nur war es damals ein reiner Männerverein. Jugendlichen und Frauen war ein Eintritt nicht erlaubt. Im Jahre1960 wurde erstmals Jugendlichen gestattet dem Schützenverein beizutreten.

Ein neues Zeitalter des Vereins begann. Mit diesen Jugendlichen richtete der Schützenverein erstmals das Schützenfest wieder selbst aus. Damit alles Hand und Fuß hatte, wurde dann auch eine einheitliche Schützentracht angeschafft.

Kontakte zu anderen Vereinen wurden geknöpft und der Verein trat dem deutschen Schützenbund bei. Wahrscheinlich war es damals der Männlichkeit zu eintönig, so beschloss der Verein im Jahre 1968 eine Satzungsänderung, nach der es auch Damen erlaubt war dem Verein beizutreten. Im Jahre 1973 gab es dann auch die erste Jugendgruppe. Jetzt wurde bereits auf einem Luftgewehrstand auf dem Saal geschossen.

Nun ging es ständig aufwärts mit dem Verein.

1974 wurde mit viel Eigenarbeit der KK-Stand gebaut, auf dem sogar ein ganz prominenter Schütze trainierte. Karl-Heinz Smieszek absolvierte dort sein Vorbereitungstraining für die olympischen Spiele. Und? Er holte die Goldmedaille

für das deutsche Team! Also haben wir einen ganz berühmten KK-Stand.

1995 ein weiteres Highlight für den Schützenverein Watenbüttel!

Der Verein gründete, unter der Leitung von Brigitte und Gerald Schellerer eine Bogensportgruppe. Viele sportliche Erfolge unserer Mitglieder waren zu verbuchen.

Das ist auch noch heute so. Wir nehmen mit einer Vielzahl an Schützen an Meisterschaften und Wettkämpfen teil. Ein Beleg dafür, dass wir in der Gaststätte Müller eine gute Trainingsstätte haben.

Auch heute macht der Fortschritt der Technik an den Schießständen nicht halt.

Eine Vielzahl an Vereinen rüstet die Schießstände von Zuganlagen auf die elektronischen Computerstände um, was mit großen Kosten verbunden ist.

Viele sind der Meinung, dass man im Zeitalter der Digitalisierung das so machen muss

und die Zuganlagen nicht mehr zeitgemäß sind um gute Ergebnisse zu erzielen!

Wie das Foto zeigt, geht das auch noch anders!


Das Foto zeigt Wettkampfgruppen aus dem Rundenwettkampf des Kreisschützenverbands

beim Durchgang auf dem Luftgewehrstand in der Gasstätte Müller. Alle waren an diesem Abend viel Spaß dabei, wenn auch nicht Alle immer mit dem gewünschten Ergebnis.

Nun etwas in eigener Sache!

Sollte nun bei Jemanden das Interesse am Schießsport geweckt wurden sein, so ist er ein gern gesehener Gast bei unseren Trainingsabenden.

Freitags ab 17 Uhr auf dem Schießstand in der Gaststätte Müller.

Mehr Informationen zu uns sind auch auf der Homepage des SV. Watenbüttel zu finden.

Nun wünsche ich der Arbeitsgemeinschaft Watenbüttel viel Erfolg beim Volksfest 2019.

Es grüßt Eva Vogel